Der liebe kurdische Maler Nuh Ateş beschrieb mit seiner Feder die Schere, die der tschechische Richter Jiří Wažik für meine Hände als geeignet empfand ….
 

 

…Klepeta -Fesselnvon Richter George Wazik auf meinen Händen, die sein ganzes Leben lang den Schmerz von Tausenden von Menschen zu stillen versuchten….

…auf meinen Händen, die Hunderte von Kindern, aus denen die sogenannten islamischen Staatsmonster Waisen machten, im Winter in Flüchtlingslagern streichelten, die winzigen kleinen Seelen im Zelt,streichelten ihre Gesichter, ihre Köpfe, gaben ihnen Liebe in dem unmenschlichen Rädewerk , in das sie geraten haben …

…auf meinen Händen, die kurdischen Mädchen in so jungem Alter väterlich umarmten, die Mädchen die – anstatt sich zu freuen wie ihre Zeitgenossen in Europa – kämpfen mit fast bloßen Händen gegen die IS – Monster von Koban bis Shengalu und sterben für unsere menschlichen Werten. ..

…auf meinen Händen, die zusammen mit Peschmerge – das heißt diejenigen, die dem Tod ins Auge sehen – brieten Brot über dem offenen Feuer im Iran an der vorderste Frontlinie gegen den sogenannten Islamischen Staat und umfingen die Jungen, die nicht einmal genug Zeit hatten zu leben und von denen einige fielen kurz danach, sie fielen für unsere gemeinsamen menschlichen Werte …

…auf meinen Händen, die von Kindheit an Sprüche als Erbe der Weisheit unserer Vorfahren gesammelt haben und sie in die Sprache ihrer zweiten Heimat, ins Tschechische übersetzt haben, als Dankbarkeit für die Gastfreundschaft für jemand ohne Heimat …

…auf meinen Händen, die in den härtesten Bedingungen, die sich man kaum vorstellen kann, in einer Zelle mit Massenmördern, die Gedichte des prominentesten kurdischen Dichters, Gedichte der Liebe, Heimat, Gedichte über Stolz, über einen Kometen übersetzten ….

…auf meinen Händen, die seit einem halben Jahrhundert über den Schmerz nicht nur ihrer gefolterten Nation schreiben ….
….auf meine Hände hat Richter Jiří Wažik die Handschellen als „Preis für Gefangene“ gelegt!

Die Schere aus der Feder des kurdischen Malers Nuh Ateš, auf meinen Händen wie eine dunkle und böse, mysteriöse Macht des Bösen von dem Richter Wažik, dem Richter eines „demokratisch-gesetzlich-zivilisierten-humanen“ Staates und eines ansonsten so schönen Landes zugleich, in dem in jedem Winkel unschätzbare menschliche Werte atmen !

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